BlackHawkDown (2008) - United Division

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OP: Black Hawk Down
Datum:   13.06. - 15.06.2008
Veranstalter: Team S.I.X.  
Gelände: RSA Harnekop   http://www.airsoft-gelaende.eu/rsa-harnekop
Partei: Somalie`s


Da wir bisher die Veranstalter und das Gelände in Harnekop bisher nicht kannten und es auch die erste "angehauchte MilSim OP" für uns war, begaben wir uns in absolutes Neuland.
Nach den vielen Diskussionen und kleineren Auseinandersetzungen im Forum und das für unser erstes Empfinden zu hoch ausgefallenes Eintrittsgeld, waren unsere Zweifel dann bei unserer Ankunft wie, von weg geblasen. Nach ca. 3 Stunden Fahrt und 4 Raucher-
Pausen sind wir dann dank Navi sehr genau zur Lindenallee 1 geleitet worden.
Nicht nur die "Wachen" im Eingangsbereich (bei denen die Formalien vor dem Betreten des Geländes geklärt wurden) sondern auch die schön dekorierten Aussichtstürme und OPZ. Schon allein die Sandsäcke und die Filmmusik vom Film, die gespielt wurde, sorgten für eine schöne Atmosphäre.

Es war 14Uhr bei unserer Ankunft und geplanter Spielstart war 19Uhr, so hatten wir genug Zeit unsere notdürftigen Zelte abzudichten, ein Gewehr auseinanderzubauen und zu reparieren, auf zu munitionieren und in Ruhe nochmal was zu grillen. Leider bekamen wir dann, nach der Einweisung am Freitag, gegen 18Uhr die Nachricht, dass das Nachtspiel aus Sicherheitsgründen auf Samstagabend verlegt wurde. Bei dieser Einweisung haben wir dann bemerkt, wie viel Mühe sich alle Teilnehmer bei der Zusammenstellung der Ausrüstung und der Deko gegeben haben. Die Ami-Truppe alle einheitlich in „3 Color-Desert“ mit damaligen Waffen und Ausrüstung und wir als Somali alle wild und kunterbunt durcheinander.



 
 
 
 



Munitions- und Sprengstoffgürtel, Turbane sowie alles was die Atmosphäre nur steigern konnte war in unserer Truppe vorhanden. Den Abend haben wir dann zu einem lustigen Grillabend gemacht und dadurch schon andere Airsoftler kennengelernt, ohne ein bisschen gespielt
zu haben. Hier sind unbedingt die "Havana Connection" und "Spucke" zu nennen.
Letztendlich wurden wir dann Samstags-Morgen um 04:30 Uhr , wie es sich gehört mit dem ABC- bzw. Fliegeralarm mit mehreren gefühlten 100 Watt geweckt. Dank der Aufregung fiel das Aufstehen jedoch sowieso nicht schwer.

Ein Zigarettchen, ein Kaffee und zwei Steaks morgens um halb 6 waren genau das richtige Frühstück für einen Somali-Kämpfer.
Als freiwillige Minister haben wir dann die ersten 2 Stunden als Missionsziel mitgespielt, was teilweise mehr Spaß machte, als selber zu spielen. Die Aufgabe der Deltas der US Einheiten, wie im Film, uns gefangen zu nehmen und uns im Konvoi heil durch die halbe Stadt zu fahren.
Natürlich haben wir uns was Nettes ausgedacht um den Deltas die Aufgabe zu erschweren. Unsere Fantasie brachte uns dann zum "Singen" und "Beten". Was wir da für eine Sprache gesungen haben wissen wir nicht, aber es hat sich schon ein wenig "somalisch" angehört Zusammengekettet wie bei Demonstrationen gegen G8 und Castor-Transporte haben wir den Amis die Kinnlade runterklappen lassen als sie zu uns hereinkamen. Gut 10 Mann brauchten sie, um uns auseinanderzureißen und uns abzutransportieren. Als Konvoi dienten dann zwei alte Militär-Geländewagen und ein schöner alter russische LKW. Schwer bewaffnet fuhr der Konvoi dann über das Gelände und wurde von allen Seiten beschossen. Und wir mitten drin.

Für den Rest der OP hatte sich die Orga dann noch Aufgaben einfallen lassen, welche den Amis den Drops in die Hose rutschen ließ. Beispielsweise sollten wir einen "Waffenhändler" und eine Kiste beschützen und wurden dann von Geländewagen und einem Kettenfahrzeug belagert. Glaubt es uns, es macht tierisch Spaß sich gegen einen Feind zu verteidigen, der mit der Technik und einer Masse von guten 50 Mann angreift. Wesentlich schwieriger gestaltete sich jedoch, den abgestürzten Piloten auf dem Gelände zu finden. Als wir ihn dann schließlich gefunden hatten, wurden wir von unserer Gebetspause davon abgehalten, ihn gefangen zu nehmen. Ein halbe Stunde, in der wir zu Allah beteten, hatten die Amerikaner nun Zeit uns zu beobachten und den Pilot Ihrerseits zu befreien und als würde es nicht noch schlimmer kommen können, wollten Sie dann bei Anbruch der Dämmerung auch noch unseren "geliebten" Mohamed Farah Aidid holen.



 
 
 
 



Voller Respekt vor den 5 im Ami-Team vorhandenen Nachtsichtgeräten und Scharfschützen, verteidigten wir das Haus in dem wir uns aufhielten. RPGs, Granatwerfer und Tretminen die wir Rund ums Haus vergruben, verstärkten unser Gefühl sich in Sicherheit zu befinden eher unwesentlich. Als wir die in Stellunggehenden Deltas und Ranger entdeckten, flohen wir mit Aidid über das gesamte Gelände zu einer großen Wiese in mitten eines Waldstücks auf dem mittig ein einzelnes Häuschen stand. Nach ca. 3 Stunden dortigem bunkern haben
wir den Entschluss gefasst, mit unseren noch restlichen 10 Mann, uns in den Wald vorzuwagen. Zugegeben mit ein wenig Ungewissheit kamen wir schließlich zu Waldgrenze.

Plötzlich wurde uns aus ca. 20m Entfernung ein fragender Ruf zugeworfen: " Ranger???" Ja, und schwupp wurde der Waldrand ausgeleuchtet und die Gräser dort abgemäht. Das war jedoch leider unser Fehler. Denn gleich im Anschluss kam umso mehr leuchtende Tracer-Munition auf uns zu und markierte fast unser gesamtes Team. Nur Spucke und Aidid kamen durch und kämpften sich unentdeckt durch den gesamten Wald bis zur OPZ. Spucke war damit der Held der OP !!!

So um nun zum Abschluss zu kommen:

Vielen Dank für das schöne Wochenende
- es hat viel Spaß gemacht
- wir haben viele nette Leute kennen gelernt
- die 40 € Eintritt haben sich auf jeden Fall noch gelohnt.

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"Sarge"
Airsoftteam United Division - © 23.01.2011 Rostock - www.united-division.de
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